Gestorben - und was nun?

Viele Menschen haben Angst vor dem Tod…
…und dabei spreche ich jetzt nicht von einer Angst des Sterbevorgangs, sondern von der Ungewissheit des ’Danach’.
Dabei ist die Formel so simpel, welche zu einer Angstbefreiung führen kann:
- Lebt man eine atheistische Sichtweise aus, dann wird es nach dem Ableben nichts mehr geben – kein Weiterleben, kein Gott, keine Seele usf. Weshalb sich dann um das Danach Sorgen machen? Man wird doch nichts mehr merken….
- Lebt man dagegen eine (poly)theistische Sichtweise aus, dann wird es nach dem Ableben ein Weiterleben, ein Fortbestehen geben. Weshalb sich dann um das Danach noch Sorgen machen? Man lebt ja schließlich weiter….
Diejenigen aber, welche mit dieser Emotion ’Angst’ behaftet sind, gehören (für mich) zur Kategorie der ’Zweifler’, weil sie unschlüssig sind. Und Unschlüssigkeit rührt aus einer Unwissenheit heraus….
…oder aus Mangel an Glaube.
Nun gut, mir ist schon bewusst, dass man die Existenz eines Danach nicht mit unseren begrenzten Mitteln beweisen kann. Jedoch kann man auch bezüglich einer Nichtexistenz keine Beweise anführen, womit dann eine Patt-Situation gegeben ist.
Am Ende bleibt dann doch wieder ’nur’ der Glaube….
Jedoch ist Glaube nicht gleich Glaube, sprich an etwas zu glauben, weil es irgendwo geschrieben steht, oder irgendjemand verkündet (hat). Glaube ist innere Überzeugung.
Innere Überzeugung wiederum findet auf einer emotionalen Ebene statt und ist keine rationale Angelegenheit.
So gesehen wird einem auch niemand die Antwort auf die Frage dieses Thema abnehmen können, denn sie kann nur von einem selbst beantwortet, besser gesagt ’erfühlt’ werden, da die Antwort in einem selbst vorhanden ist.
Sollte jemand die Absicht haben, die Antwort in sich finden zu wollen, so sollte er bedenken, dass dies eine langwierige (Lebens)Aufgabe sein kann und man diese Aufgabe deswegen nie aus den Augen verlieren sollte….
….dann kann es eines Tages durchaus sein, dass man angstfrei sagt:
“Sterben? – Na und!“
Ihr Dukania Mauria