Tiefe Dankbarkeit ist eine emotionale Form, die stets nur bei positiven Ereignissen und Erlebnissen zum Ausdruck gebracht wird. Hierbei wird, ob unterschwellig oder bewusst, das Leben und das des eigenen Seins gewürdigt.
Jedoch, das Leben beinhaltet auch das Pendant des Positiven; somit wird das Leben, das Sein und das Selbst nur zur Hälfte gewürdigt. Und wer von uns möchte demzufolge ein halbes Leben, ein halbes Sein, oder sich als halber Mensch fühlen?
Wir sollten uns deshalb verinnerlichen, die Dankbarkeit dem Einen und Allem, das dem Sein inne ist, zukommen zu lassen. Sie wird uns dann gelingen, wenn uns bewusst wird, das alles, womit das Sein uns beschenkt, zur Bewusstwerdung dient. Diese können wir dann erreichen, wenn wir aus allen Erfahrungen und Erlebnissen, denen wir im Leben begegnen, Erkenntnisse ziehen, die letztendlich für uns Möglichkeiten sind, unser eigenes Sein kennen zu lernen und zu erfahren. Mit jedem Sicherkennen werden wir mehr und mehr unseres eigenen Seins, unseres eigenen Selbst bewusst und somit auch jenes Sein, das mit Leben und Gott gleichzusetzen ist.
Für dieses Sicherkennen und der Möglichkeit einer Selbsterkenntnis sollten wir aus diesem Grunde auch allen weniger positiven Ereignissen und Erlebnissen, die unser Sein ebenso mitbestimmen, mit einer gewissen Dankbarkeit (des Erfahrendürfens) entgegentreten.
Ihr Dukania Mauria
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